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die reihe „trezor“ bringt klanginstallationen junger komponistinnen und klangkünstlerinnen in den öffentlichen raum des aumann cafe|restaurant|bar. die gäste des aumann werden eingeladen im ehemaligen tresorraum des gebäudes in geheimnisvolle klangwelten einzutauchen und neue musik in einem ungewöhnlichen ambiente zu erleben. im sechswochen takt wechselnde künstlerinnen bespielen den raum im untergeschoss des aumann mit soundinstallationen, elektroakustischer musik und interaktiver klangkunst. an jedem sechsten donnerstag laden „trezor“ und das aumann zur feierlichen eröffnung einer neuen klangkulisse.
die künstlerische beschallung öffentlicher räume hat in der avant garde-musik eine lange tradition. zu beginn des 20. jahrhunderts entwarf eric satie das konzept einer „musique d’ameublement“ – einer klanginstallation, die wie eine beleuchtung teil eines raums ist. der französische komponist lieferte damit den grundstein für viele strömungen der klangkunst im 20. jahrhundert. in den 1970er jahren entwickelte etwa brian eno, bekannt als produzent von david bowie und u2, das konzept und der „ambient music“. viele andere klangkünstler haben seitdem mit elektro-akustischen installationen öffentliche räume bespielt, alltägliche orte in ein neues licht getaucht, akustisch interveniert und passanten aus ihrem alltag in neue klang- und erfahrungswelten entführt.
der tresorraum im aumann mit seiner ungewöhnlichen geschichte und seinem intimen ambiente eignet sich besonders für elektroakustische bespielung und künstlerischer auseinandersetzung. der raum im altehrwürdigen eckhaus am aumannplatz war über lange zeit der tatsächliche tresor einer bankfiliale. die bank ist mittlerweile ausgezogen und das haus beherbergt das aumann. die aumann-betreiber waren aber bemüht den raum möglichst authentisch zu belassen und seine eigentümlichkeit und geschichte noch herauszustreichen.