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keine flagge – martina montecuccoli
die künstlerin beschäftigt sich mit der wirklichkeit und ihrer repräsentation im öffentlichen diskurs, vor dem hintergrund weltweiter krisen und kriege. die falte dient dabei als symbol der verschleierung, als hinweis auf das sich noch zu entfaltende.
di. 24.10.17, 19:00 vernissage
ausstellung bis so. 29.10.17 (besuch nach verienbarung)
aart eventraum, thimiggasse 63, 1180
martina montecuccoli
„pas un drapeau. faltenwurfstudien mit us-flagge“ (2015/16)
gouache und buntstift auf bütten u.a. papieren
formate: ca. 50×70 cm
martina montecuccoli zeigt arbeiten aus dem etwa 20 gouache-bilder und buntstiftzeichnungen umfassenden zyklus „pas un drapeau“ (dt.: keine flagge). dieser ist das ergebnis der auseinandersetzung mit der beziehung zwischen der wirklichkeit und ihrer repräsentation vor dem hintergrund weltweiter krisen und kriege. mit „pas un drapeau“ rückt montecuccoli zugleich ihre faszination für faltenwürfe und die Ästhetik des verhüllens ins zentrum und thematisiert damit zugleich das spannungsfeld von einfaltung und entfaltung, verhüllung und enthüllung. aus sicht des berliner kunsthistorikers horst bredekamp ist die falte eine zentrale metapher leibniz‘ für den erkenntnisprozess: „die falte, die als schmuckbinde in der mode des 17. jahrhunderts und in der bildenden kunst vielfach verwendet wird, ist einer der zentralen begriffe in leibniz‘ kosmologie. das subjekt, das das universum entdecken will, muss sich im entfalten üben, da das im verborgenen liegende der entfaltung bedarf.“ in der hauptrolle: die flagge der vereinigten staaten.