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herbert hofer, geboren 1962
autodidakt, zahlreiche ausstellungen und projekte im in- und ausland, darunter: neue galerie graz, studio (einzel, 2004), kunsthalle krems, factory (einzel, 2004), westwerk, hamburg (einzel, 2008) flottmann-hallen, herne, d (einzel, 2008), leopold museum, (gruppe, 2010), staatsstipendium für bildende kunst, 2005, bühnenbild der eröffnungsgala der wiener festwochen, wien rathausplatz, 2013
die erstellung eines bildes ist eine vielschichtige angelegenheit. was die abstraktionleistungen aber auch was die fülle der einzelnen technischen vorgänge betrifft. von der ablösung eines einzelbildes
aus dem wahrnehmungskontinuum bis zur frage: matt oder glänzend? ein ganzes gebäude aufbauender entscheidungen und massnahmen.
im bemühen, die emotionen des betrachters zu berühren, ziehe ich es vor, an den unteren schichten dieses gebäudes zu rühren und zu rütteln. ganz unten drehen, kippen, verschieben, verbiegen.
alles ist ineinander verwoben. das Älteste, unterste, hinterste und das neueste, oberste, vorderste, alles ist in dasselbe geflecht eingewoben.
und es ist nicht der raum, der sessel, der text. es sind viele räume,sessel, texte. jede wahrnehmung davon und jeder blick darauf fügt ein weiteres davon hinzu, einen weiteren raum, sessel, text. das wuchert, greift um sich. der begriff sessel dehnt sich und spannt sich um seine vielzahl.
und wenn die vorstellung eines raumes beinhielte, er wäre stabil
und böte sicherheit, dann beinhält sie ebenso, dass er bricht und gefahren birgt.