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der artwalk2016 zeigt zum 2. mal meinen atelierraum mit bildern, möbeln, objekten etc. nähere details über mich > www.gudrun-kaitna-engel.at
in den letzten jahren wurde mir immer wichtiger die verbindung von kunst und natur. seit jänner 2016 bin ich vorstandsmitglied von intakt ( verein internationale aktionsgemeinschaft bildender künstlerinnen )
gedanken zu den bildern/ recent works : malerei im fokus der schöpfung, zwischen linien und farbwirkungen, speziell der pötzleinsdorfer allee gewidmet. die bilder sind stücke der naturrezeption, momentaufnahmen in der rasanz unserer zeit, menschlich natural-wahrnehmbare ausschnitte aus einem grösseren raum, mit hinterfragung von banalität und dem versuch, das schöne, erlösende, aber auch das furchtbare der natur hinter der erscheinung zu spüren. nach langer beschäftigung mit konstruktiven, geometrisch-stilisierten, poppig-surrealen darstellungen gehe ich wieder zurück zur unmittelbaren wahrnehmung, zu dem, was uns umgibt. es gilt, wieder den „moment“ zu empfinden, nicht den „weg als ziel“, sondern den augenblick, indem das „ego“ zum „selbst“ werden kann.
was ist „natur“? sie folgt den „naturgesetzen“. wir finden in ihr antworten, aber auch immer wieder neue fragen.
wir versuchen, der rasanz zu entkommen, indem wir uns durch “betonieren“ irgendwie im boden festmachen wollen, dabei zerstören und vergiften wir die natur und uns, denn wir sind teil der schöpfung. wir müssen uns dessen bewusstwerden und versuchen, der natur wieder ihre reperaturmechanismen zugestehen; das „festmachen“ sollte in uns selbst erfolgen. wir können wieder lernen, uns als „eingebettet in der natur“ zu empfinden, das geht über die wahrnehmung des „moments“, das „leben im jetzt“. es ist der versuch, ruhe und kraft zu finden. das „leben lebt uns“, d.h. wir sollen vertrauen – der moment stärkt das spirituelle „selbst“ und kann uns helfen, uns in der natur zurechtzufinden.
der pinselstrich wird mir wieder wichtiger, die linie „erzählt“ , während farbe und leicht in die bildfläche projezierte räume das endgültige des gefühlten daseins bezeichnen sollen. farbe hat für mich dabei insofern eine doppelbedeutung, weil sie als bezeichnung für etwas und als qualität an sich fungiert. die bilder sind über den rand gearbeitet, sie erhalten dadurch etwas körperhaftes. das „collagieren“ meiner früheren arbeiten steckt bereits im motiv. die neueren arbeiten verstehen sich als ein verwobener „informations-teppich“, der den fokus auf bestimmte elemente lenkt und den hinweis auf das „grössere“ gewebe gibt, dem wir alle unterliegen.// gke