11. / 12. Mai 2019 - theater.fest.währing
Programm theater.fest.währing - pdf (525 KB)
aktuelle Informationen findet ihr ab Anfang April hier: https://www.kunstfestwaehring.at/
THEATER.FEST - 11.5.2019
GRÄTZELTOUR von und mit MARTHA LABIL
Eine 2-stündige clownesk- akrobatisch- musikalische Grätzelflanerie mit Martha Labil.
Jede/r ist willkommen, dabei zu sein, unterwegs werden Passanten zum Mitgehen eingeladen.
18:00 Uhr / Lalish Theaterlabor (1180 Wien; Gentzgasse 62)
DIE WAND - Eine experimentelle, rituelle, visuelle Performance
Performance Partitur und Leitung: Shamal Amin
StimmGesang Leitung, Komposition, indische Shrutibox: Nigar Hasib
Performer: Nigar Hasib, Shamal Amin, Pooneh Mojtaba, Marta de las Heras, Claudia Maria Brandstetter, Sina Engler-Kim, Natalie Maukner, und Mohammadreza Azin iranische Ney, Kamancheh und Tar
„In rituellen experimentellen Voiceperformances des Lalish Theaterlabors erzählen wir kein Märchen, sondern entdecken und erleben wir eine Welt, die nicht so weit von einem Wir, Hier und Jetzt entfernt ist.“ (Nigar Hasib und Shamal Amin)
Diese Wand, ist eine Wand der Kulturen, des Treffens, der Begegnung und Vielfalt, versus Ausgrenzung und Trennung! (so Shamal Amin)
Danach werden alle Anwesenden zu einem kostenfreien orientalischen Buffet eingeladen!
Eintritt frei!
Wegen spezieller Raumausstattung ist Reservierung bis 10. Mai erforderlich:
Weitere Infos: www.lalishtheater.org
20:30 Uhr / Schmid Hansl (1180 Wien; Schulgasse 31)
„Schubert und WIR“ / Marino Formenti
Es werden zwei Filme gezeigt:
Ausgangspunkt dieses Abends ist der Film „Schubert und ICH“ (2014):
Ein Projekt von Marino Formenti / Regie Bruno Moll
Mit Marino Formenti, Johann Hauf, Vedran Nedelkovski, Heinz Rögl, Ahmed Yousif & Julia Zdarsky
Österreich, 2014
Die unsterblichen Lieder von Franz Schubert. Was bedeuten sie uns heute noch?
Und wo gehören sie eigentlich hin?
Wenn es nach dem Pianisten und Dirigenten Marino Formenti geht: nicht in die Konzerthäuser dieser Welt. Zumindest nicht nur. Mit fünf musikalischen Laien hat er versucht, in diesen Liedern eine ganz andere Wahrheit zu finden. Der Schweizer Dokumentarfilmer Bruno Moll hat ihn bei diesem Experiment begleitet.
Ergänzt wird der Abend mit dem Kurzfilm „the music diwan“, der während des aktuellen Projektes MUSIC DIWAN vom 8.5. bis 12.5.2019 im Schubertpark entsteht und dieses Projekt dokumentieren wird. Anschließend Gespräch mit Marino Formenti, Gästen und dem Publikum.
11:00 Uhr / Zuckerkringel (1180 Wien; Gentzgasse 127)
„MUTTERWITZ“
Eine Matinee mit Mehlspeis, Musik und Miniaturgeschichten
Mit Renate Stockreiter (Lesung) & Marcus Hufnagl (Musik)
Wie immer man zum Feiern des Muttertags stehen mag – freudig, ambivalent, ablehnend oder gleichgültig: Er ist jedenfalls einen Streifzug durch die Literatur wert.
Im Zentrum dieser Matinee steht die Mutter als literarische Figur: ob sie ihre Funktion nun schlau, übermächtig, witzig, hinter- oder abgründig ausfüllt – die ausgewählten Kurztexte spiegeln allesamt originelle Rollenauffassungen wider.
Renate Stockreiter liest mütterliche Miniaturgeschichten,
Tastenmeister Marcus Hufnagl spielt auf dem Reiseharmonium,
der Zuckerkringel serviert mirakulöse Mehlspeisen.
17:00 – 20:00 Uhr / Kulturdrogerie (1180 Wien; Gentzgasse 86 -88)
www.kulturdrogerie.org
„TAKE FIVE“ Tanztee
Einladung & Aufforderung
im Rahmen des Kunst.Fest.Währing entsteht in der Kulturdrogerie zum Wochenendausklang eine temporäre Partyzone. Everybody welcome!
Der Galerieraum wird zur Tanzfläche
DJ NINE (finest clap(!) music) sorgt für stimmungsvollen Sound, Zwischendurch überraschen kurze künstlerische Interventionen, moderiert von JohnPlayerSpezial, Agent der Performancekünstlerin Barbara Kraus.
Teebar & Snacks draußen und drinnen
künstlerische Interventionen von:
1 - Wonju Yun
2 - Giordana Pascucci
3 - Daniel Aschwanden, Cosima Baum, Julia Herz, Johanna Tatzgern, Joanna Zabielska
!! SPECIAL !!!
8. – 12. 5. 2019 (jeweils 14:30 – 20:30 Uhr)
Outdoor im Schubertpark, 1180 Wien
MUSIC DIWAN
Ein Klavier, ein Living Room, viele Noten und ein Teespender
Der italienisch-österreichische Pianist Marino Formenti arbeitet seit Jahren an der Hinterfragung seines Metiers. Parallel zu den großen Auftritten in Salzburg, London oder New York konzipiert er immer wieder Performances, wo es um die “Musik als Zwischenraum” geht: Performances mit einer Person allein, Arbeit mit Laien oder Begegnungen mit Musikern aus der ganzen Welt - aus Afrika, dem Nahen Osten oder aus Asien.
Hier sucht Formenti etwas, das er “nicht CROSS OVER sondern CROSS UNDER” nennt: einen möglichen gemeinsamen Nenner zwischen den Kulturen, die “Globalisierung und Migrationen zum Rendez-Vous erzwingen - oder aber einladen”.
“Was ist klassische, was ist utopische Musik? Sind es die nigerianischen Percussions Klänge, die die sechs Monate langen Begräbnisse begleiten und bespielen? Oder ist es das Beethoven-Klavierduo, das hübsch wie ein Fashion-Model daherkommt und dessen Hauptziel eine Million Instagram-Aufrufe ist? Oder sind es die tibetanischen Sänger, die nur ohne Publikum singen dürfen? Und was ist mit dem Mädchen aus der Steiermark, das nie Schubert gehört hat, und sich trotzdem Lieder aus der Seele schreibt?”
Für das Kunst.Fest.Währing hat Marino Formenti einen West-Ost-Nord-Südlichen “MUSIC DIWAN” mitten im Schubertpark eingerichtet:
Ein Klavier, ein Living Room, viele Noten, ein Teespender - und die Frage: was ist DEINE, was ist MEINE, was ist UNSERE Musik?
danke für Förderung und Unterstützung: